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WÜRZBURG
Mauern zwischen Kopf und Mund
Welttag des Stotterns Ein Würzburger erzählt, wie er gelernt hat, seine Sprechstörung zu kontrollieren.
Wie es ist, die Kontrolle über sein Sprechen zu verlieren und wieder zu gewinnen: Martin Neisser litt früher stark unter seinem Stottern, heute steht er darüber.
Foto: Thomas Obermeier | Wie es ist, die Kontrolle über sein Sprechen zu verlieren und wieder zu gewinnen: Martin Neisser litt früher stark unter seinem Stottern, heute steht er darüber.
Jasmin Schindelmann
Jasmin Schindelmann
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:38 Uhr

Wer sich heute mit Martin Neisser unterhält, merkt schnell: Er leidet kaum noch unter dem Stottern. „Mit dem Alter lässt das Schreckgespenst Stottern nach“, sagt er. Seit 1996 ist er aktiv in der Selbsthilfegruppe Stottern in Würzburg. Bis er das erste Mal zu einem Treffen ging, hat er allerdings Wochen gebraucht. „Ich habe mir so eine Psycho-Gruppe vorgestellt, in der sich alle ihre Probleme vorheulen und dann muss man dort auch noch sprechen“, erzählt er und lacht. Heute ist er sogar der Ansprechpartner für alle, die sich der Gruppe anschließen wollen.

In der Gruppe hat er sich zum ersten Mal richtig auseinandergesetzt mit dem Stottern. Er las Fachbücher und Wissenschaftliches rund um seine Sprechstörung. Heute ist er ein echter Experte für das Stottern. Mit der Gruppe besuchte er Würzburger Schulen, um über das Stottern aufzuklären.

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