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WÜRZBURG
Mariä Himmelfahrt: Kräuterpädagogin hält Brauchtum am Leben
Seniorinnen des St. Thekla-Heimes in Würzburg schwelgten gemeinsam mit Kräuterpädagogin Barbara Kuhn in Erinnerungen und banden Kräuterbüschel. Foto: Wilma Wolf
Foto: Wilma Wolf | Seniorinnen des St. Thekla-Heimes in Würzburg schwelgten gemeinsam mit Kräuterpädagogin Barbara Kuhn in Erinnerungen und banden Kräuterbüschel. Foto: Wilma Wolf
Wilma Wolf
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:38 Uhr

Das Wissen um die Heilkraft und Verwendung der Kräuter hatten damals überwiegend Frauen, allen voran Hebammen, erzählt sie. Im Mittelalter allerdings wurden Kräuterfrauen als Hexen verbrannt, nicht zuletzt deshalb, weil Männer Angst vor diesem Wissen hatten, meint sie.

Und auch heute sind es wieder überwiegend Frauen, die Kräuterwissen und Brauchtum an Interessierte weitergeben, so wie Kuhn, die Erlebnisbäuerin aus Güntersleben. Klar, dass sie weiß, wie ein Kräuterbüschel aussehen soll. Nach alter Tradition muss er immer eine magische Anzahl an Kräutern, also 7, 9, 12, 14, 77 oder 99 enthalten. Auch wenn sie selbst so bindet, wie es „ihr gefällt“.

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Die Königskerze kommt in den Mittelpunkt

Wie dem auch sei: Die Königskerze kommt in den Mittelpunkt des Straußes. Sie trage die Verbindung zwischen Himmel und Erde und die Kraft des Lichtes in sich. Vielleicht wurde sie deshalb früher bei Unwetter ins Feuer geworfen, um Haus und Hof zu schützen. Doch das Problem in diesem Jahr: Es gibt zu wenig Königskerzen. Ihren Platz wird deshalb die Sonnenblume einnehmen.

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