Nach seinem Coup bei den Australian Open und den Erfolgen in Indian Wells und Miami hatte Federer eine freiwillige zehnwöchige Auszeit genommen und auf die komplette Sandplatz-Saison mit den French Open als Höhepunkt verzichtet. Für Wimbledon wollte er unbedingt auf dem Zenit seines Könnens sein. Und das war er vom ersten Match an.
Von der Pause ließ sich Federer nicht beeinflussen oder irritieren. Er spielte einfach hochkonzentriert weiter. Im dritten Satz glückte ihm die Vorentscheidung mit einem Break zum 4:3. Er nutzte seinen zweiten Matchball, der erste Wimbledon-Titel seit 2012 und der achte nach 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2009 und 2012 war perfekt.