Hatte Federer den Matchball nach nur 101 Minuten noch erstaunlich verhalten gefeiert und nur kurz die Arme in den Nachmittagshimmel gereckt, so fiel später doch die ganze Anspannung ab. „Es fühlt sich großartig an, wieder den Pokal in den Händen zu halten”, sagte er mit der goldenen Trophäe in der Hand. „Es ist ein wunderbarer Moment für uns als Familie. Dieses Turnier so gespielt zu haben, ohne Satzverlust, ist magisch, es ist wirklich zu viel.”
Mit Titel Nummer acht überflügelte er William Renshaw und Pete Sampras, sicherte sich den 19. Titel bei einem Grand Slam und ist jetzt der älteste Wimbledon-Gewinner in der Historie des Profitennis.
Einen Tag nach der Wimbledon-Siegpremiere der Spanierin Garbiñe Muguruza durften in der Royal Box neben reichlich Tennis-Prominenz auch Prinz William und Herzogin Kate und die britische Premierministerin Theresa May die Federer-Show bestaunen.