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WÜRZBURG
Lieber das Leben riskieren, als das Leben verlieren
Die Syrerin Ameena Abdulrahman, der Reporter Philipp Hedemann und Andreas Jungbauer, Chef der Würzburger Lokalredaktion der Main-Post, stellten in der Stadtbücherei das Buch „Die Flüchtlingsrevolution. Wie die neue Völkerwanderung die ganze Welt verändert“ vor.
Foto: Thomas Obermeier | Die Syrerin Ameena Abdulrahman, der Reporter Philipp Hedemann und Andreas Jungbauer, Chef der Würzburger Lokalredaktion der Main-Post, stellten in der Stadtbücherei das Buch „Die Flüchtlingsrevolution.
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:39 Uhr

Es ist eine Revolution, und sie ist nicht aufzuhalten

Die Weltreporter gehen davon aus, dass die Flüchtlinge das Land verändern werden, so wie das Land sie verändern wird. Das Reporter-Netzwerk sieht eine Flüchtlingsrevolution im Gange, eine grundlegende, schleichende Veränderung unserer Gesellschaft, ähnlich der Industriellen oder der Digitalen Revolution. Hedemann meint, der Prozess sei nicht aufzuhalten. Er sieht eine Chance darin.

Was er damit meint, sah das Publikum in der Stadtbücherei an Ameena Abdulrahman. Vom Moderator, dem Chef der Main-Post-Lokalredaktion Andreas Jungbauer, gefragt, was ihr an Deutschland gefalle, antwortete die Englisch-Lehrerin: „Ganz besonders Pünktlichkeit, Korrektheit, Offenheit, Freiheit und Toleranz“. Aber sie habe einen sehr netten Nachbarn, einen alten Mann. Niemand besuche ihn und das mache sie sehr traurig. Dass in Deutschland die alten Leute in ein Altenheim gehen, das gefällt ihr nicht.

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