
Rankhilfen und Rückschnitt
Markant ist die Glyzinie, die seit zehn Jahren daran arbeitet, das Haus einzugrünen. Sie ist zu einer echten Herausforderung geworden. 14-mm-Edelstahl-Verankerungen und geschmiedete Rankhilfen hält sie von der Wand fern. Mit radikalem Rückschnitt im August versucht Scheller sie in ihrer Unbändigkeit, mit der sie an den Stahlseilen zieht, einzudämmen. So schön die Eingrünung ist – für das Alter ist diese Pflanze nichts, sagt er. Dort, wo er vor zwei Wochen zurückgeschnitten hat, sind die ersten Blätter schon wieder voll da.
Pflegeleichter sind da die Ramblerrose oder die Wildrose, die sich die Blutpflaume als Rankhilfe ausgesucht hat. Und auch die reihum gepflanzten Clematis, die der Zuckerhut-Fichte zarte Blüten anheften.
Mehr Sonne
Ein imaginäres Baustellen-Schild steht gerade im Vorgarten. Die Ligusterhecke entlang der Straße wurde auf Stock gesetzt. Sie nimmt der Einliegerwohnung zu viel Licht weg. Es sonnt sich dort in praller Morgensonne jetzt der gerade voll aufgeblühte Eibisch in einem bunten Blumenteppich. Es könnte aber sein, dass Helmut Scheller noch mehr verändert.






