Studientag für das Triptychon
In der, nach Ansicht von Experten, renommiertesten Restaurierungswerkstatt Europas, dem Opificio delle Pietre Dure in Florenz, sind die drei Tafeln umfangreichen technologischen Untersuchungen unterzogen worden. Jetzt kamen Kunsthistoriker und Restauratoren in der Galleria dell?Accademia zusammen, um die Ergebnisse bei einem eigens anberaumten Studientag zu diskutieren.
Dafür wurde das Triptychon „an einem der erlauchtesten Orte der italienischen Kultur“ aufgebaut – wie Damian Dombrowski, Direktor der Neueren Abteilung des Martin von Wagner Museums der Universität, sagt: zwischen der Galleria degli Prigioni, wo die größte Sammlung von Skulpturen Michelangelos versammelt ist, und der Rotunde um den „David“, eines der Wahrzeichen von Florenz.
In den Vorträgen seien immer wieder die technische Perfektion Starninas und der außerordentliche Erhaltungszustand des Würzburger Triptychons hervorgehoben worden, so Dombrowski, der zu der Tagung nach Florenz gereist war.