
Die Stadt macht in den kommenden Wochen viel Aufhebens um den Dichter Max Dauthendey, der so überzeugt von sich war, dass er das Denkmal plante, mit dem die Würzburger ihn nach seinem Tod zu ehren hätten.
Max Dauthendey, geboren 1867, aufgewachsen in der Büttnergasse, starb 1918, erledigt von Heimweh, Rheuma und Malaria, auf Java. Die Würzburger haben ihm kein Denkmal gebaut. Sie gaben einer Schule seinen Namen, einer Straße und einem Saal in der Stadtbücherei, dann vergaßen sie ihn. Nur ein paar Dutzend Liebhaber versammelten sich in der Max-Dauthendey-Gesellschaft, um sein Werk zu hüten die einen, um sich mit seinem Namen zu schmücken die anderen.
Wiedergeburt in der Tagesschau
Nicht vergessen hat ihn der Tagesschausprecher Jan Hofer. Im April 2015, am Ende eines langen Winters, begrüßte er in der Tagesschau den Frühling mit einem Dauthendey-Gedicht: