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WÜRZBURG
Kammerlander: „Ich sehe mich nicht als Vorbild“
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:53 Uhr

Kammerlander: Wenn wir, die wir am Limit mit Skiern vom Everest abfahren oder ohne Seil durch die steilsten Wände klettern, zu Vorbildern gemacht werden, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Es ist brutal gefährlich. In meinen Augen sind Vorbilder diejenigen, die etwas Sinnvolles machen – nicht die Kamikaze-Typen.

Sie sehen sich als Sportler, nicht als Vorbild?

Kammerlander: Das habe ich nie getan. Ich arbeite seit 25 Jahren für Kinder in Nepal. Wir haben mit zahlreichen Sponsoren 17 Schulen, zwei Kinderheime und eine Blindenschule aufgebaut. Das sehe ich als beispielhaft für mein Leben, nicht die riskanten Aktionen am Berg.

Zur Person

Hans Kammerlander, Jahrgang 1956, stammt aus einer Südtiroler Bergbauernfamilie. Seinen ersten Berg bestieg er als Achtjähriger. Heute hat der Extrem-Bergsteiger und -Skifahrer unter anderem zwölf Achttausender hinter sich. Etliche davon ging er mit seinem Bergsteigerkollegen Reinhold Messner. Am Sonntag, 19. März, hält Kammerlander einen Multivisionsvortrag ab 18 Uhr im Würzburger Gemeindezentrum Heiligkreuz. Das Thema: „Matterhörner der Welt: Meine schönsten Berge auf dieser Erde“. FOTO: Archiv Kammerlander
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