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WÜRZBURG
Kammerlander: „Ich sehe mich nicht als Vorbild“
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:53 Uhr

Kammerlander: Wenn du oben stehst, die Steigeisen mit den spitzen Zacken ausziehst, die dir sicheren Halt geben, und die glatten Skier anschnallst und in die Tiefe schaust, sind das pure Schlüsselmomente. Der Bereich des Gipfels hatte 55 Grad Steigung – Grad, nicht Prozent.

Das heißt, eine falsche Bewegung . . .

Kammerlander: Zahnschmerzen hat man dann sicher keine mehr.

Wie lief die Abfahrt?

Kammerlander: Es tauchen immer Probleme auf, die man lösen muss: vereiste Stellen zum Beispiel. Bei der Abfahrt war ich sechs Stunden unterwegs: überraschend schnell. In weniger als 24 Stunden war mein Traum Wirklichkeit.

Sie haben einen Handschuh verloren . . .

Kammerlander: Ja, das kann beim Herumhantieren passieren. Ich musste aufpassen. Eine Hand ist in der eisigen Kälte schnell erfroren.

Wo liegt die Grenze zwischen Angst und Leichtsinn?

Kammerlander: Mit Leichtsinn hatte das nichts zu tun. Mit Angst auch nicht. Einfach nur mit extremer Konzentration.

Wie lernt man diese Konzentration?

Kammerlander: Wichtig ist, dass man erst losgeht, wenn man gut vorbereitet und sicher ist.

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