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WÜRZBURG
Kammerlander: „Ich sehe mich nicht als Vorbild“
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:53 Uhr

Sind Sie noch Extrembergsteiger?

Kammerlander: Ich bin 60 Jahre alt und habe schon zurückgefahren. Meine Erfahrung ist Gold wert, aber meine Kräfte werden nicht mehr. Jetzt kann ich Projekte anpeilen, bei denen es in erster Linie um das Abenteuer und nicht mehr um die steil überhängende Wand geht.

Von welchem Projekt sprechen Sie?

Kammerlander: Von meiner Biografie: Der Dokumentarfilm – ein Streifzug durch mein Leben – wird mich über Südtirol (meine Jugendzeit) bis hin zu einem Achttausender nach Nepal führen.

Ihre Biografie ist auch mit dem Autounfall im Jahr 2013 verknüpft, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Wie gehen Sie heute mit der Schuld um?

Kammerlander: Ich muss damit leben und versuchen, den Weg nach vorne zu gehen – trotz aller Schlagzeilen in den Medien.

War der mediale Fall auch darauf zurückzuführen, dass Sie als Sportler für viele ein Vorbild sind?

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