Schuster: Ich würde nicht von einem Alptraum sprechen. Ich hoffe, dass aus solchen Ergebnissen kein Alptraum wird. Ich gehe eigentlich davon aus, dass sich die AfD in den Parlamenten, in denen sie jetzt vertreten ist, selbst demaskiert, weil es ihr beispielsweise nicht gelingt, sich vom rechtsextremen Rand zu lösen. Insofern hoffe ich, dass wenigstens ein Teil der AfD-Wähler merkt, hinter wem man da eigentlich herläuft.
Schuster: Sie ist in meinen Augen eine rechtspopulistische Partei, duldet aber auch Rechtsextreme in ihren Reihen, und zwar nicht nur als Stimmvolk.
Schuster: Die antisemitischen Schriften des Herrn Gedeon in Baden-Württemberg sind ein Beispiel. Unter den Kandidaten bei den jüngsten Wahlen waren auch welche, die früher für rechtsextreme Parteien angetreten sind.