
Erste Tests liefen vielversprechend
So war das studentische Team Mitte Dezember zu Untersuchungen in Bremen. Experten der Europäischen Weltraumorganisation ESA, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) nahmen die Entwicklung unter die Lupe. „Sie haben überhaupt nichts zu beanstanden gefunden“, sagt Wolz, der für die Elektronik und die Mechanik des Systems verantwortlich war und außerdem als Teammanager fungiert.
In der 120 Meter langen Fallröhre des ZARM hatten die Studenten Gelegenheit, Vakuumtests mit Dummy-Gewichten durchzuführen. Auch hier stellte sich heraus, dass das System imstande ist, die Drehrate sehr stark zu reduzieren. „Dennoch kann man nie wissen, was unter realen Bedingungen passiert“, sagt Tobias Wahl, der mit seinem Kommilitonen Tobias Zaenker für die Softwareprogrammierung zuständig war. Immer kann etwas Unvorhergesehenes geschehen, stets besteht die Gefahr, dass das System versagt. Doch das macht die Studierenden nicht bange, sie sind einfach neugierig, was sie in Schweden erleben werden.