Die Toten wurden in einer hölzernen Grabstelle bestattet, bekamen Essen und Trinken mit auf den Weg in die Anderswelt. Über die Grabstelle sind Steine geschichtet, darum herum ein Steinring erbaut als Schwelle zur Anderswelt. Die Grabfläche selbst ist mit Erde abgedeckt. Nach vielen Jahren, wenn Holz und der Körper des Menschen verfallen sind, rutschen die Steine und die Erde nach. So entsteht an der Spitze des Hügels eine Eintrichterung. So könne man Hügelgräber erkennen, erklärt Göbel.
Sie führt uns hinein in die Nekropole, erzählt vom Umgang mit Funden und von der Sinnlosigkeit des Grabens für Laien. Sie führt uns an ein goldenes Tischtuch aus dem Plastikzeitalter und verköstigt uns mit Met, mit Rosinenkuchen und Einkornplätzchen. Alles schmeckt köstlich, alles ist Trost und Wohltat bei immer blasser werdendem Licht.