“ Und in der Tat folgt etwa der Unterricht in Mathematik in vielen asiatischen Schulen einem Schema, das durchaus als ein Ziel auch unseres – europäischen – Unterrichts angesehen werden kann. Da wird großer Wert auf verständnisorientierten Unterricht, kreative Aufgabenlösungen, individuelles Arbeiten und Fördern gelegt, aber auch Musik, Kunst, Sport und Theaterspiel werden intensiv gefördert. Die Lehrkräfte in China unterrichten in der Woche zehn bis zwölf Stunden (wovon die Lehrer in Deutschland mit 25 Pflichtstunden nur träumen können); sie sind aber trotzdem von morgens bis nachmittags an der Schule, bereiten gemeinsam Unterricht vor, erstellen Arbeitsmaterial und besuchen sich gegenseitig im Unterricht. Die beste Lehrkraft einer Schule nimmt jährlich an einem Wettbewerb um die beste Schulstunde teil, an dessen Ende Chinas beste Lehrer vor Tausenden Zuschauern gekürt werden.
WÜRZBURG
Gastbeitrag: Schulbildung für die Welt 4.0
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