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WÜRZBURG
Gastbeitrag: Schulbildung für die Welt 4.0
Von unserem Gastautor Hans-Georg Weigand
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:24 Uhr

Zum anderen kann man aber auch fragen, woher in China die hoch qualifizierten Fachkräfte, Ingenieure, Techniker und Informatiker kommen, die für eine derartige Technologisierung und Digitalisierung der Gesellschaft und Industrie erforderlich sind.

Die jahrelange Beschulung ist intensiv

Eine Antwort auf die zweite Frage gibt die Nachricht über den „Gaokao“, den landesweiten Aufnahmetest für Chinas Universitäten. Die Vorbereitungen auf diese Prüfung ziehen sich für chinesische Schülerinnen und Schüler über viele Jahre hin. So gehen fast alle chinesischen Schüler – und das gilt in gleicher Weise für viele asiatische Staaten wie Taiwan, Korea oder Singapur – nach der täglichen Schulzeit von 9 bis 16 oder 17 Uhr – zwei-, drei- oder gar viermal in der Woche in eine Art Ergänzungsschule, in der die Inhalte der Schule aufbereitet und geübt werden. Derartige Ergänzungskurse finden auch samstags und in den Schulferien statt, und natürlich kostet dieser Zusatzunterricht Geld. An den Tagen der großen Prüfung wird der Autoverkehr großräumig um die Prüfungsstätten umgeleitet, der Flugverkehr über den Städten ist eingeschränkt, Eltern begleiten ihre Kinder mental und beten für deren Erfolg.

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