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WERNECK
Forensik in Werneck: Klinik hinter Gittern
Hohe Zäune, Schleuse am Eingang und Überwachungstechnik: Die Forensik ist streng gesichert.
Foto: Anand Anders | Hohe Zäune, Schleuse am Eingang und Überwachungstechnik: Die Forensik ist streng gesichert.
Nike Bodenbach
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:09 Uhr

Auf der 64er-Station im ersten Stock, baugleich mit der 63er darüber, haben die Mitarbeiter vom Stationsstützpunkt hinter Glas einen guten Blick in die langen Gänge der beiden Stationsflügel. Neben den Computermonitoren sind Sichtschutzwände angebracht, damit die Patienten nicht lesen können, was dort steht. Auf den Gängen reihen sich die Zimmer der Männer aneinander, an der Decke hängen Videokameras. Wohin sie gerichtet sind, darf nicht in der Zeitung stehen.

Die Sicherheitsbeauftragte begleitet den Besuch

Zum Rundgang mit Oberarzt Dr. Roland Schaumann ist extra auch die Sicherheitsbeauftragte des Hauses, Gabriele Saal-Rumpel, mitgekommen. Im Flügel links sind die, die noch recht neu sind. „Und die wir noch nicht gut kennen“, sagt Schaumann.

Im anderen Flügel wohnen jene, die schon intensiv in der Therapie stecken. Gesprächstherapie, Arbeitstherapie, medikamentöse Therapie, Ergotherapie, soziales Kompetenztraining – das Programm ist umfassend und soll die Störungen behandeln und die Patienten fit machen für den Weg zurück in die Gesellschaft.

 
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