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Experten-Tipps: Wie ein Gartenteich zur Oase wird
In seinem Koiteich kühlt sich Wolfgang Kohlhepp gern inmitten seiner Fische ab.
Foto: Anand Anders | In seinem Koiteich kühlt sich Wolfgang Kohlhepp gern inmitten seiner Fische ab.
Julia Haug
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:15 Uhr

Das Anlegen

Acht Monate hat Kohlhepp von September 1999 bis April 2000 an seinem Koiteich gebaut. Fast alles machte er allein, vom Aushub bis zur Ufergestaltung. „Der erste Teich war ein Wasserloch“, mit Folie ausgelegt und viel zu flach. „Ein Fisch will Volumen“, hat der 67-Jährige gelernt. Der heutige Teich ist beachtliche 1,70 Meter an der tiefsten Stelle, die Wände senkrecht.

Elf Kois und ein Stör haben darin Platz, sich frei zu bewegen. Bei zu viel Sonneneinstrahlung können sich die Tiere unter einem Überbau aus Beton, der wie Naturstein modelliert ist, tummeln. Im Schnitt ist es im Teich drei Grad kälter als im Pool, Kohlhepp nutzt ihn zum Abkühlen lieber als das künstliche Bassin ein paar Meter weiter. Ist der Überbau über den Teich aus Pappmaché modelliert? Nix da: „Das ist kein Hollywood und kein Las Vegas“, sagt Kohlhepp lachend und winkt ab.

Auch am kleinen Naturteich, dem Biotop, hat sich der Hobbykünstler Kohlhepp verausgabt: In den eigens in Negativformen gegossenen Beton baute er Lehmklumpen ein, die mit der Zeit vom Regen ausgeschwemmt wurden und naturgetreue Löcher hinterließen.

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