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Leverkusen (dpa)
Eklat mit Nachspiel: Schmidt und Völler drohen Strafen
Das bizarre Kräftemessen zwischen Referee Zwayer und Bayer-Coach Schmidt beim Bundesliga-Spitzenspiel der Leverkusener gegen den BVB sorgt für lebhafte Diskussionen. Dem Fußball-Lehrer droht eine Sperre. Zudem wird auch gegen Sportdirektor Völler ermittelt.
Diskussion       -  Leverkusens Trainer Roger Schmidt (l) diskutiert mit dem vierten Offiziellen Christoph Bornhorst. Foto: Marius Becker
Foto: dpa | Leverkusens Trainer Roger Schmidt (l) diskutiert mit dem vierten Offiziellen Christoph Bornhorst. Foto: Marius Becker
Von Heinz Büse und Andreas Schirmer, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:25 Uhr

Völler sieht die Leverkusener in der Opferrolle: «Ich weiß, die Schiedsrichter werden sich wieder alle gegenseitig in Schutz nehmen. Jeder wird sagen, unser Trainer hätte vom Platz gehen müssen.» Auf Fragen nach den nun drohenden Konsequenzen reagierte der Sportdirektor gar sarkastisch: «Ich weiß nicht, ob der Herr Zwayer nun gesperrt wird. Das kann ich mir nicht vorstellen.»

Als Konsequenz aus den Vorfällen appellierte Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge erneut an die Verbände, den Videobeweis einzuführen. «Was wir dringend brauchen, ist der Videobeweis. Mit dem hätte es gestern in Leverkusen keine größere Aufregung gegeben», sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Rekordmeisters vor dem Abflug des Teams zum Champions-League-Spiel nach Turin.

Das Regelwerk leistet den Leverkusenern keine Argumentationshilfe. Dass der zum BVB-Siegtreffer führende Freistoß knapp sechs Meter vom Tatort entfernt ausgeführt wurde, liegt im Ermessensspielraum des Schiedsrichters. In dieser Hinsicht schlug sich auch Felix Magath auf die Seite des Referees.

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