Erst am Tag nach dem Eklat waren die Leverkusener bemüht, die Wogen zu glätten. «Ich werde mich zu diesem Thema nicht äußern. Es ist dazu viel gesagt - Qualifiziertes und Unqualifiziertes», sagte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade der Deutschen Presse-Agentur. «Warten wir ab, was passiert. Es nützt doch nichts, Öl ins Feuer zu gießen.» Er habe mit Trainer Schmidt besprochen, das Geschehen öffentlich nicht weiter zu kommentieren: «Wenn es etwas gibt vom DFB, werden wir uns äußern.»
Am Abend zuvor ging es weniger diplomatisch zu. So dürfte der nur bedingt reumütige Auftritt von Schmidt rund eine Stunde nach dem Spiel kaum dazu beigetragen haben, die DFB-Juristen zu besänftigen. Zwar räumte er ein, seiner «Vorbildfunktion als Trainer nicht gerecht geworden» zu sein und sich «zu stur» verhalten zu haben, erneuerte aber seine Kritik an Schiedsrichter Felix Zwayer.