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WALDSACHSEN
Eine Zeitreise vom Mittelalter bis heute
Der Ortsgeschichtliche Arbeitskreis Schwebheim erkundet die „drei Zentren der Macht“ in Waldsachsen
Ursula Lux
Ursula Lux
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:17 Uhr

Die verschiedenen Herrscher Waldsachsens, die Hennberger, das Hochstift Würzburg und das Domkapitel, die den Ort und die Untertanen gleichzeitig unter sich aufteilten, waren wohl der Grund, warum das zweite Zentrum der Macht, das Fachwerk-Rathaus, erst nach dem Dreißigjährigen Krieg entstand. In diesen Kriegsjahren war das Dorf quasi ausgestorben, nur zwei Familien hatten, im Wald versteckt, überlebt. Aber Waldsachsen erholte sich schnell und das Rathaus als Machtzentrum der Rechtlergemeinschaft der Bauern entstand um 1680.

„Hier wurde nicht nur getagt, sondern auch Recht gesprochen und das erste Geld aus den Strafzahlungen Verurteilter gemeinsam versoffen“, erzählt die Führerin. Frauen durften das Rathaus nicht betreten, die Zuwiderhandlung kostete einen Eimer Wein. Auch rauchen oder das „Wasser abschlagen“ waren in und am Haus verboten.

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