In den Genuß eines fränkischen Silvaners kommt der Wahl-Hamburger noch immer ab und zu. Am liebsten zuhause. Was ihn besonders freuen würde? Wenn er beim nächsten Heimatbesuch durch eine Würzburger Teeboutique schlendern könnte. „Ein Laden, in dem man Tee riechen, anfassen und probieren darf“, erklärt Wittig. Und als i-Tüpfelchen dann tatsächlich noch ein Teefest auf dem Marktplatz? Maximilian Wittig nimmt einen Schluck aus seiner Tasse, lächelt und sagt: „Wenn, dann mit Rum.“
Der Deutsche Teeverband
Die Geschichte des Verbandes begann 1917 in Kassel als „Verband des deutschen Teehandels“ mit 45 Vertretern des Teehandels. Aktuell hat der Teeverband 32 ordentliche und 18 Fördermitglieder, die insgesamt 90 Prozent des deutschen Teehandels abdecken. Bis in die 1990er Jahre wurde Tee in Europa größtenteils über die Londoner Tee-Auktion in der Mincing Lane 1 gehandelt. Heute gilt Hamburg als „Tee-Metropole“ Kontinental-Europas in Hinblick auf den Tee-Umschlag.
Die Tees werden aus 60 Ländern bezogen, deutsche Tee-Spezialitäten werden in 106 verschiedene Länder geliefert.
Aus Bayern zählen zwei ehemalige Hoflieferanten zu den Mitgliedern: Dallmayr (seit 1953) & Eilles (heute: Darboven-Gruppe).