„Man geht mit ganz anderen Augen durch die Welt“, sagt er heute. An keinem Regal, keinem Supermarkt könne er vorbeilaufen, ohne auf die Verpackungen, Sorten und Preise zu achten. Auch seine Mutter schneide ihm in Randersacker immer alle Artikel und Infos rund um das Heißgetränk aus und schicke es ihm in den Norden. Sie sei sowieso schon immer eine Teegenießerin gewesen – anders als ihr Sohn.
„Früher habe ich eigentlich nur Kaffee getrunken“, gesteht der Geschäftsführer. Heute nehme er einen „sehr starken“ Schwarztee zum Wachwerden. Das funktioniere einwandfrei, sagt Wittig und hängt das Sieb ins Kännchen.
Das Image von Tee – das ist etwas, was Wittig beschäftigt. Denn während die Ostfriesen mit 300 Litern pro Kopf und Jahr Weltmeister im Teetrinken sind, sieht das im Süden Deutschlands ganz anders aus: Hier liegt der Schnitt bei 27,5 Litern – im Vergleich dazu trinkt jeder Bayer allein über 100 Liter Bier im Jahr.