Die Universität Würzburg als ein Quell für alle, die „danach lechzen, mit den Lehren der Schriften benetzt zu werden“: So heißt es in der Gründungsurkunde der Universität aus dem Jahr 1402. Das Dokument wurde jetzt aus dem Lateinischen übersetzt.
Rom im Jahr 1402: Papst Bonifaz IX. lässt eine Urkunde aufsetzen, in der er dem Würzburger Bischof Johann von Egloffstein die Gründung einer Universität nach dem Vorbild von Bologna gestattet. Dieses historische Dokument ist erhalten; es wird laut einer Pressemitteilung der Universität Würzburg im Staatsarchiv Würzburg aufbewahrt.
Die Urkunde, geschrieben in Latein, ist die Wurzel der Universität Würzburg. Die Hohe Schule der Bischofsstadt am Main war – nach den Universitäten Prag, Wien, Heidelberg, Köln und Erfurt – die sechste Hochschulgründung im damaligen deutschsprachigen Raum.