Das liegt daran, das hier die Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) die Software liefert, die mit „Readspeaker“ nicht kompatibel ist. Der externe Anbieter, der mit vielen Kommunen zusammenarbeitet, „müsste für die Vorlesefunktion seine Software umstellen“, erklärt Rathausprecher Weiß das Problem.
Das ist eine der vielen Baustellen auf dem Weg zur barrierefreien Website – neben der noch fehlenden Werbung für das oder die inklusionsgerechten Angebote. „Diese sollen einer breiten Öffentlichkeit noch bekannter werden“, wünscht sich Sozialreferentin Düber.
So findet sich auf der städtischen Homepage bislang kein extra Hinweise auf die Vorlesefunktion. Und ebenso wenig auf eine weitere Neuerung, die man vor vier Monaten startete: Im Mediacenter „versteckt“ sind zehn Videos, die städtische Sehenswürdigkeiten wie Festung oder Falkenhaus in Gebärdensprache und mit Untertiteln erklären. Die Angebote sind auch alle für eine mobile Nutzung fürs Smartphone oder fürs Tablet konzipiert.