Das Ganze ist laut Alexander Porzelt von der städtischen Online-Abteilung kein technisches Wunderwerk. Das System lasse sich einfach in den Internet-Auftritt integrieren und war in etwa zwei Wochen eingerichtet. Es stammt vom Anbieter „Readspeaker“, der bereits in 42 Ländern mit den jeweiligen Sprachen arbeitet.
Die männliche Computerstimme „liest flüssig und gut vor, auch die Betonung ist in Ordnung“, urteilt IT-Experte Porzelt. Die Vorlesegeschwindigkeit kann der Nutzer in drei Stufen regeln. Eine Männerstimme hat man gewählt, „weil tiefere Stimmen angeblich besser hörbar sind“.
Probleme noch beim Bürgerservice
Dennoch gibt es noch jede Menge Handlungsbedarf, denn Probleme bereitet das Vorlesen von Tabellen und der Texte des Dokumentenformats PDF. Und zu hören gibt's nur was auf den von der Stadt konzipierten Internet-Seiten. Das wichtige Bürgerservice-Portal zum Beispiel ist noch lautlos: Akustische Informationen zum Anwohnerparkausweise oder zum Wunschkennzeichen? Fehlanzeige.