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Untereisenheim
Die Quitte als Duftwunder und Leckerbissen
Quitten: Baumpfleger Marius Wittur hat das Obst aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Warum sein Quittenbrot manchem Tränen in die Augen treibt.
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:07 Uhr

Wenn es wahr ist, stammen die Quitten von einem Baum, der über 200 Jahre alt ist und in einem privaten Gartengrundstück in den Weinbergen bei Schweinfurt steht. Die Angaben des Ehepaars über den mehrstämmigen Strauch waren so genau und schlüssig, dass Biobauer Wittur davon ausgeht, dass sie wahr sind. Die Familie der Besitzerin habe das Grundstück 1936 erworben und schon damals habe es den Quittenbaum gegeben. „Meine 1889 geborene Großmutter hat mir erzählt, dass unser Quittenstrauch 200 Jahre alt ist“, berichtete die Gießenerin dem Biobauern.

Der hatte zuvor diesen Urtyp von Quitte in der Tat noch nie gesehen. Schon beim ersten Blick auf die Frucht sei ihm deren Besonderheit bewusst gewesen. Bei der mittelgroßen Frucht des alten Baumes seien die Früchte sehr unterschiedlich ausgeformt. Der Stilansatz habe eine deutliche Wölbung, die bei andern Quitten in dieser Form nicht ausgeprägt sei. „Die Kelchgrube ist zudem tief und rund“, erklärt der Quittenexperte. Er freut sich schon riesig darauf, den dazu gehörenden Baum demnächst sehen und hoffentlich vermehren zu dürfen.

Altes und Modernes zu verbinden, das liegt Familie Wittur am Herzen.

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