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Untereisenheim
Die Quitte als Duftwunder und Leckerbissen
Quitten: Baumpfleger Marius Wittur hat das Obst aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Warum sein Quittenbrot manchem Tränen in die Augen treibt.
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:07 Uhr

„Wir bemühen uns um Sortenerhalt und Produktveredlung der Quitte“, sagt Wittur. Er erzählt, dass „alte Männer und Frauen oft Tränen in den Augen haben“, wenn sie seine Produkte kosten und sich dabei an ihre Kindheit erinnern. Früher standen Quittenbäume noch in jedem Garten und an jedem Rangen, und das Quittenbrot war eine beliebte Süßigkeit, bevor es von der Schokolade verdrängt wurde.

Früher konnte jede Hausfrau Quittenbrot herstellen. Es war über Jahrhunderte die fränkische Süßigkeit schlechthin in den Wintermonaten und der „Exportschlager“ bis nach München. Lange Zeit galt dieses Konfekt für den Adel und das Bauernvolk gleichermaßen als besonderer Leckerbissen.

Das Obstkonfekt wird aus Fruchtmus gewonnen. Seit 2003 sucht Wittur nach der perfekten Rezeptur und Aufmachung seiner süßen Köstlichkeit. In einem speziellen Ofen trocknet er langsam und bei niedrigen Temperaturen das Quittenmus. Anschließend wird es in Würfel geschnitten und in drei Arten in hübsche Pralinenschachteln verpackt. Das exklusive Quitten-Bio-Produkt hat seinen Preis. Gute 150 Gramm kosten 11,50 Euro.

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