Dann besteht die Gefahr, nachlässiger zu werden. Man hat womöglich das Gefühl, nicht mehr so viel investieren zu müssen, wie man es vorher getan hat und hat die trügerische Sicherheit: Ich kann es ja. Das kann dazu führen, dass man, wenn es dann nicht mehr so gut läuft, dies nicht seiner eigenen Person zuschreibt, sondern irgendwelchen anderen Umständen. Man kann das natürlich von außen nicht beurteilen. Dafür müsste man mit einzelnen Spielern schon direkt sprechen. Wenn eine Mannschaft aber eine solche Misserfolgsserie von 15 Spielen ohne Sieg hat, muss man sich schon das anschauen, muss offen sein für eine gute Fehlersuche und sachliche Kritik. Dazu gehört auch, dass man guckt, was dazu geführt hat, dass man immer wieder in den letzten zehn Minuten ein Spiel aus der Hand gegeben hat. Das können ganz verschiedene Gründe oder auch ähnliche Gründe sein.
FUßBALL: ZWEITE BUNDESLIGA
„Die Kickers können es selbst regeln“
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