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WÜRZBURG
Die Blasmusik-Präsidenten
Politik in musikalischem Auftrag: Drei große Musikverbände werden von unterfränkischen CSU-Abgeordneten angeführt. Zufall? Paul Lehrieder, Peter Winter und Manfred Ländner im Gespräch über den nötigen Ansatz, Gema-Gebühren und rührende Momente.
Gespräch zur Blasmusik mit den drei Blasmusiklobbyisten und CSU-Politikern: Peter Winter, Paul Lehrieder und Manfred Ländner.
Foto: Thomas Obermeier | Gespräch zur Blasmusik mit den drei Blasmusiklobbyisten und CSU-Politikern: Peter Winter, Paul Lehrieder und Manfred Ländner.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:03 Uhr
Das wäre dann die präsidiale Frage: Sind Sie denn innerhalb Ihrer Verbände eher Politiker oder Musiker? Oder anders: Brauchen Blasmusikverbände Politiker an der Spitze?

Winter: Sie brauchen nicht unbedingt Politiker an der Spitze. Keiner meine Vorgänger war Politiker. Ich war als Bürgermeister eben oft unterwegs, man hat mich gekannt. Aber wenn ich überlege – ich habe das Amt 1993 angetreten. Da waren die Terminfülle und die Herausforderungen noch nicht so groß. Denken Sie an Gema, Versicherungen, Künstlersozialkasse. Es schadet nicht, wenn ein Politiker an der Spitze steht.

Ländner: Der Verbandspräsident repräsentiert Verbandspolitik. Er hält die Verbindung zu den Ministerien, kümmert sich um Zuschüsse, führt die Gespräche mit der Gema. Da ist es nicht verkehrt, wenn man im Präsidium einen hat, der Türen öffnen kann und in der Materie steckt.

 
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