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WÜRZBURG
Die Blasmusik-Präsidenten
Politik in musikalischem Auftrag: Drei große Musikverbände werden von unterfränkischen CSU-Abgeordneten angeführt. Zufall? Paul Lehrieder, Peter Winter und Manfred Ländner im Gespräch über den nötigen Ansatz, Gema-Gebühren und rührende Momente.
Gespräch zur Blasmusik mit den drei Blasmusiklobbyisten und CSU-Politikern: Peter Winter, Paul Lehrieder und Manfred Ländner.
Foto: Thomas Obermeier | Gespräch zur Blasmusik mit den drei Blasmusiklobbyisten und CSU-Politikern: Peter Winter, Paul Lehrieder und Manfred Ländner.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:03 Uhr
Eigentlich sollte dieses Interview mit Liebeserklärungen anfangen. Können Sie eine Liebeserklärung an Ihr Instrument machen?

Ländner: Ich spiele Posaune und Bariton, also das tiefe Blech, das für den Sound sorgt. Gerade bei böhmischer Musik kommt der unverwechselbare Klang vom tiefen Blech, von Tenorhorn und Bariton. Das ist meine feste Überzeugung.

Und das passt zu Ihnen, zu Ihrem Wesen?

Ländner: Das tiefe Blech? Ach, da wäre man manchmal wohl auch eine Piccolo-Flöte. Nein, das ist keine Wesensfrage. Da kommen viele Zufälle zusammen, die einen zu seinem Instrument führen.

Spielen Sie noch?

Ländner: Leider nicht mehr. Ich habe Anfang der 1990er Jahren aufgehört, als ich verstärkt in die Politik eingestiegen bin. Und einfach noch so ein bisschen spielen – nein, da wären andere Instrumente angebrachter und geeigneter wie beispielsweise Klavier oder Schifferklavier.

 
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