Winter: Politik macht alles nieder. Wenn man keinen Ansatz hat, kann man das Spielen vergessen. Aber für einen ordentlichen Ansatz braucht man wöchentlich Training. Nur an Weihnachten probiere ich es dann halt mal wieder. Und meine Töchter, die Klavier spielen, sagen dann immer: Vater lass' es, wir machen es wie jedes Jahr lieber selbst.
Winter: Sie bringt die Musik in die Stücke. Die Triolen, die Fanfaren. Die Trompete ist die dominante Stimme im Chor.
Ländner: Nein, die Trompete ist Führungsinstrument, die Posaune schmettert dazwischen.
Paul Lehrieder: Bei mir war das eine Zweckliebe beziehungsweise eine Vernunftheirat. Unser Dirigent hat gesagt, wir brauchen in der Kapelle ein Es-Horn. Ich wollte schön Tenorhorn oder Trompete spielen. Aber er meinte: Nein, probier das Es-Horn. Ich wusste damals nicht, dass es ein relativ langweiliges Instrument ist und in der Blasmusik nicht gerade musikalisch fordert. Du bist eben zuständig für den Nachschlag. Andererseits merkt man dann auch: In der kleinen Besetzung ist das Es-Horn schon wichtig.