Heute ist das Hubland dafür bekannt, dass hier die Universität Lehrer und Naturwissenschaftler ausbildet und dass die Fachhochschule in ihrem neuen Haus am Sanderheinrichsleitenweg unter anderem die Fachbereiche Gestaltung und Informatik untergebracht hat. Im Dritten Reich gab es freilich am Galgenberg, wo 2018 die Landesgartenschau stattfindet, bereits eine Berufsschule.
Wie berichtet, hatten die Nationalsozialisten ab 1935 auf dem Areal einen Fliegerhorst errichtet. Hier befand sich auch eine Berufsschule, in der Flugmotorenschlosser und Flugzeugbauer ausgebildet wurden.
Einer der Lehrlinge war der 1929 in Goßmannsdorf geborene Erich Weiß, der zu Ostern 1943 die Volksschule in seinem Heimatort abgeschlossen hatte. Nach bestandener Aufnahmeprüfung wurde er ins zweigeschossige Wohnheim im vorderen Bereich des Horstgeländes aufgenommen, in dem etwa 80 junge Männer aus ganz Unterfranken in Vierbettzimmern lebten.