„Für Freizeitsportler reichen in der Regel andere Getränke, wie Apfelsaftschorle“, sagt Sperlich. Wenn man sich aber mehrere Stunden intensiv belastet und einen hohen Flüssigkeitsverlust hatte, „sollte man schon über die Qualität des Getränks nachdenken. Und da sind isotonische Getränke sinnvoll.“ Von übermäßigem Wasserkonsum bei Sport rät Sperlich indes ab. „Reines Wasser in Mengen kann zu einem Anschwellen von Zellen führen.“ Bei Triathleten von „Ironman“-Veranstaltungen habe das sogar schon zum Tod geführt. Dennoch muss alkoholfreies Bier nicht automatisch das Mittel der Wahl sein: Es kommt auf das Trainingsziel an. Will man Muskeln aufbauen, ist auch die geringe Menge an Alkohol im Alkoholfreien ungünstig: „Alkohol stört den Muskelaufbau und dämpft den Trainingseffekt“, warnt Sperlich. „Aber da macht die Dosis das Gift. Ab und zu ein alkoholfreies Bier nach dem Sport ist sicher kein Problem.“ Will man dagegen mit Sport abnehmen, punktet alkoholfreies Bier mit seinen wenigen Kalorien.
WÜRZBURG
Die alkoholfreie Alternative
Sollten Sportler also auf alkoholfreies Bier zurückgreifen?
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