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WÜRZBURG
Dicke Luft: Würzburger Initiative droht mit „Jahr des Zorns“
Dicht an dicht: normaler Verkehr am Mittleren Ring. Foto: Thomas Obermeier
Foto: Obermeier (MainPost) | Dicht an dicht: normaler Verkehr am Mittleren Ring. Foto: Thomas Obermeier
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:31 Uhr

Für Stickdioxide gibt das EU-Recht als Grenzwert 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresdurchschnitt vor. In Würzburg wird dieser in verschiedenen Straßen nicht eingehalten. Schuld an den hohen Werten ist zu 80 Prozent der Verkehr.

Weltweite Studien belegen, dass Feinstaub und Stickoxide die Zahl tödlich verlaufender Schlaganfälle, Herzleiden und Atemwegserkrankungen wie Asthma erhöhen. Laut einer Studie des Umweltbundesamts sterben in Deutschland über 41 000 Menschen vorzeitig, weil sie Feinstaub ausgesetzt sind. Stickstoffdioxid ist ein Reizgas, führt zu Husten und kann die Bronchien schädigen. Gefährdet sind vor allem Menschen mit  Vorerkrankungen wie Asthma, aber auch bei gesunden Personen nehmen bei Belastung Entzündungswerte der Lunge zu.

 
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