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WÜRZBURG
Dicke Luft: Würzburger Initiative droht mit „Jahr des Zorns“
Dicht an dicht: normaler Verkehr am Mittleren Ring. Foto: Thomas Obermeier
Foto: Obermeier (MainPost) | Dicht an dicht: normaler Verkehr am Mittleren Ring. Foto: Thomas Obermeier
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 27.04.2023 05:31 Uhr

Unterstützt wird seine These durch Zahlen, die ÖDP-Stadtrat Raimund Binder im Sommer bei der Stadt erfragte. Danach passierten an einem Tag im November 2016 in zwölf Stunden rund 33 000 Fahrzeuge den Stadtring Süd. Rund 2000 davon waren Lastwagen.

Überprüft hat die Polizei heuer zwischen Januar und August 533 Lkw. Davon verstießen 48 gegen das Durchfahrtsverbot. Da in diesen sieben Monate hochgerechnet 420 000 Lastwagen unterwegs waren, wurde also etwas mehr als 0,1 Prozent kontrolliert.

Das Problem sind laut BI die Einschränkungen des Verbots. Denn nicht nur für den Lieferverkehr in die Stadt, sondern auch für den in den Landkreis ist der Mittlere Ring frei. Deshalb dürfen laut BI Lastwagen mit Fahrten von bis zu 75 Kilometer den Stadtring nutzen. Für die Polizei sei das kaum zu überprüfen.

Navi leiten Lastwagen bei Stau auf den Stadtring

Die komplizierte Beschilderung führe auch dazu, dass die Verbote im Navi nicht angezeigt werden. „Im Gegenteil. Das Navi weist sogar Stadtring und B 19 als Umleitungsstrecke aus, wenn auf der Autobahn Stau ist,“ sagte Michael Wild von der BI „Verkehrsberuhigung und Ortsumgehung Unterpleichfeld“.

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