Erfurt (dpa)
DFB-Chef Grindel sieht „Vollzug” in WM-Affäre
Reinhard Grindel bleibt Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Er hat dem Verband nach dem WM-Skandal einen Reformplan auferlegt. Den Blick in die unangenehme Vergangenheit überlässt er weitgehend anderen Funktionären. Der Name Beckenbauer fällt gar nicht.
Die oft schwierige Beziehung zwischen Amateur- und Profilager innerhalb des deutschen Fußballs wurde von den Funktionären beider Seiten bewusst nicht weiter belastet. Das Konfliktthema DFB-Pokal soll Anfang kommenden Jahres angegangen werden. Die Proficlubs wollen die Zeit vor der Saison lieber für lukrative Auslandsreisen nutzen, die Amateure direkt zum Auftakt schon die Chance auf die Traum-Auslosung gegen einen Top-Verein haben. DFB-Vize Rainer Koch kündigte an, dass die erste Runde zukünftig womöglich erst nach dem Bundesliga-Start gespielt werden könnte. Der neue Grundlagenvertrag mit der DFL bis 2023 wurde problemlos durchgewunken.
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