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WÜRZBURG
Der wichtigste Deutsche in Havanna kommt aus Würzburg
Bundeswirtschaftsminister Gabriel in Kuba       -  Thomas Karl Neisinger bei der Arbeit: Hier beim Besuch von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in diesem Januar in Havanna.
Foto: KAY NIETFELD, DPA | Thomas Karl Neisinger bei der Arbeit: Hier beim Besuch von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in diesem Januar in Havanna.
Alice Natter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:26 Uhr

Wie Sie schon gesagt haben: US-Präsident Barrack Obama war gerade da, die Rolling Stones haben gespielt, erstmals hat ein Kreuzfahrtschiff aus den USA angelegt. Was bedeutet dies alles für Kuba?

Neisinger: Dass die Rolling Stones in Havanna spielen und ein Schiff aus den USA anlegt, ist für uns Normalität. In Kuba sind diese Ereignisse Teil eines notwendigen Normalisierungsprozesses. Kuba und die USA haben den Kalten Krieg überwunden. Ich bin sicher, dass sie auch den Weg hin zu gut nachbarschaftlichen Beziehungen gemeinsam gehen werden.

Wie groß ist die Chance auf Wandel jetzt wirklich?

Neisinger: Wir erleben bereits seit einigen Jahren einen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Wandel, ausgelöst vor allem durch die Zulassung privatwirtschaftlicher Tätigkeit in verschiedenen begrenzten Bereichen, etwa bei privaten Restaurants. Diese Entwicklung wird weitergehen.

Gibt es „Normalität“ erst, wenn das Handelsembargo komplett aufgehoben ist?

Neisinger: Deutschland hat sich ja schon seit vielen Jahren für die Aufhebung des Embargos ausgesprochen. Ebenso wichtig sind aber innere Reformen in Kuba.

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