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THEATER
Der Mut, die Wahrheit zu sagen
Freut sich auf die 50. Spielzeit: Schweinfurts Theaterleiter Christian Kreppel.
Foto: Katharina Winterhalter | Freut sich auf die 50. Spielzeit: Schweinfurts Theaterleiter Christian Kreppel.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:03 Uhr
Sie stellen die Spielzeiten immer unter ein besonderes Motto. Wie viel Mut brauchten Sie für „Heimat – Wer ist Wir?“?

Kreppel: Das letzte Thema war „Toleranz“, zu einem Zeitpunkt, wo uns die Flüchtlingskrise noch nicht erreicht hatte. Aber jeder denkende Mensch hat gewusst, das wird kommen. Offenbar hat es nur die Politik nicht wahrhaben wollen. „Wer ist Wir?“ ist sehr generalisierend, aber das Thema Flüchtlinge beschäftigt die Menschen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren 50 Millionen Menschen unterwegs und dieses Land hat sie aufgenommen. Heute haben wir das Phänomen, wie sehr die Menschen sich Sorgen machen. Wir müssen aufklären, wie es wirklich ist.

Was kann das Theater da konkret leisten?

Kreppel: Bei der Basis anfangen. Zu fragen, wer wir wirklich sind. Für mich ist Kultur und Theater die Basis des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Theater kann eine Grundinformation über menschliche Werte geben und das menschliche Dasein. Wir zeigen zum Beispiel zum Thema 500 Jahre Reformation 2017 von Dieter Forte das Stück „Martin Luther & Thomas Münzer – oder die Einführung der Buchhaltung“.

 
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