
Und natürlich ist am 1. Dezember das Jubiläum. Wir haben uns dazu entschlossen, ein schönes Konzert anzusetzen. Die Bamberger Symphoniker waren zu diesem Termin leider vergeben, dann haben wir uns an die Anhaltische Philharmonie gewandt, die dieses Jahr 250 Jahre alt wird und Beethovens Neunte für uns spielt.
Kreppel: Jeder, der sich in Kunst und Kultur und Theater bewegt heutzutage, braucht Mut. Man muss ein Bewusstsein für das Theater schaffen. Es ist eine Illusion zu glauben, alle ins Theater zu bringen. Ein Dr. Fuhrmann hat Riesen-Mut gehabt und vor allem der Stadtrat damals. Es gehört Mut dazu, dieses Theater hierher zu stellen und es über 50 Jahre zu bespielen. Es gehört auch Mut zum eigenen Ich, dieser Beruf ist kein Nine-to-five-Job. Es ist immer das Theater im Vordergrund, es gibt kein Wochenende, keinen Feiertag, kein privates Silvester.