
Kreppel: Man ist durch die 16 Abo-Ringe, die wir hier haben, einfach gebunden. Aber ich habe versucht, jeden Monat einen besonderen Schwerpunkt zu setzen. Ich freue mich sehr, dass es zum Saisonauftakt mit „Terror“ von Ferdinand von Schirach geklappt hat, weil es einfach ein wahnsinnig wichtiges Stück ist heute. Im Oktober haben wir die Europapremiere der Legacy-Tour der Dance-Company von José Límon, einem der ganz Großen des amerikanischen Tanzes. Im November haben wir etwas ganz Besonderes. Wir sind eines der wenigen Gastspielhäuser unserer Größe, das bisher noch nicht selbst produziert hat. Weil die Tanzbegeisterung seit Jahren hier ein großes Thema ist, wollten wir eine Sache zusammenstellen, die es zunächst nur bei uns gibt. Wir haben sechs große Kompanien, die jeweils eine eigene Choreografie zeigen mit dem Übertitel „Dance is the key, Tanz ist der Schlüssel“. Es soll zeigen, dass Tanz generationenfrei ist, man kann als junger Mensch teilnehmen, auch als 40-Jähriger und es sind ja auch 70-Jährige da. Die am schwierigsten zu erreichende Generation sind die 20- bis 40-Jährigen, da kommen Kinder, Hausbau, etc. Die erreicht man aber durch solche Angebote.