
Oberhalb der Staustufen versanken diese Buhnen im aufgestauten Wasser. Unterhalb sind sie vielerorts heute noch erhalten. Teilweise hat man die Buhnenfelder später aufgeschüttet und so dem Main Land „abgerungen“. Beispielsweise befindet sich der Karlstadter Campingplatz dort, wo bis 1910 noch Wasser war.
Während früher Pferde die Schiffe vom Ufer aus bergwärts zogen, übernahmen dies ab 1886 Kettenschleppschiffe. Die sogenannte „Meekuh“ – der Name rührt vom Klang ihres Signalhorns – hatte wenig Tiefgang und hangelte sich mit Dampfmaschinenkraft an der im Main verlegten Kette den Fluss hinauf – im Schlepp Frachtschiffe, die damals noch keinen eigenen Motor besaßen. Die Alten, die am Main aufgewachsen sind, erzählen, dass sie es in der Jugend zum Sport machten, die Kette aus dem noch flachen Main emporzutauchen.