Das Thema Umweltverträglichkeit ist eine zweischneidige Sache. Einerseits sind Bleibatterien – anders als Lithiumionenbatterien – fast zu 100 Prozent wiederverwertbar. Allerdings wird das Schwermetall gerade in osteuropäischen Ländern häufig unsachgemäß entsorgt. Deshalb stehen Bleibatterien auch bei der EU auf der roten Liste.
In den Industriestaaten werden nach Branchenangaben dagegen rund 90 Prozent des Bleis wiederverwendet und etwa in stationären Stromspeichern sicher gebunden.
Eine dritte Technologie neben Blei- und Lithiumionenakkus sind Redox-Flow-Batterien, landläufig auch als Flüssigbatterie oder Nasszelle bekannt. Für den stationären Einsatz im Heimbereich steht die Technologie allerdings noch am Anfang. An Batterietechnologien wie Blei- oder Lithiumionenakkus für verschiedenste Einsatzgebiete wird übrigens auch am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg geforscht: Dort ist das FuE-Zentrum für Elektromobilität Bayern angesiedelt, das Material- und Komponentenentwicklung für Batterie- und Speichersysteme anbietet. jr