“ Im Haus selbst sei der Strom „etwa das 2,5-Fache wert“, erklärt Krüger, der den Prototyp des intelligenten Stromspeichers in Eigenregie entwickelt und programmiert hat.
Die energieverbrauchenden Vorgänge ließen sich bequem „priorisieren“, also in eine Reihenfolge bringen. Priorität eins: „Das Warmwasser. Es steht aktuell bei 45,8 Grad Celsius. Das ist genau die richtige Temperatur für eine heiße Dusche“, sagt Krüger, während an diesem Tag draußen die Sonne vom Himmel lacht. Über einen Heizstrahler oder eine Wärmepumpe werde die elektrische Energie in Wärme umgewandelt.
Eigene Energie auch nachts
Wenn sich, so wie eine halbe Stunde später, eine Wolke davorschiebt oder es zu dämmern beginnt, geht im Haus das Licht nicht aus. „Im Gehäuse der Anlage ist ein Stromspeicher. Damit lässt sich die Energie auch nutzen, wenn die Sonne nicht scheint“, sagt Dieter Irl, der Geschäftsführer der Würzburger Firma Crosswind Energy Systems, die den Vertrieb des Gerätes übernimmt.