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WÜRZBURG
Das Festival, das an zwei Männern hängt?
Hafensommer-Absage: Ein halbes Jahr vor der zehnten Auflage bläst die Stadt überraschend eine kulturelle Großveranstaltung ab. Die Begründung hinterlässt viele Fragen, die Verantwortlichen äußern sich bislang nicht. Eine Suche nach Antworten.
Hafenfest       -  Kulturreferent Muchtar Al Ghusain im Juni 2007 vor dem Ponton,  der beim ersten Hafensommer als schwimmende Bühne diente.
Foto: ArchivCH. WEISS | Kulturreferent Muchtar Al Ghusain im Juni 2007 vor dem Ponton, der beim ersten Hafensommer als schwimmende Bühne diente.
Alice Natter
 und  Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:39 Uhr

Königer, der künstlerische Leiter, hat jetzt viel Arbeit: Er muss auf nationaler und internationaler Ebene mit vielen Partnern korrespondieren. Vor allem mit jenen, mit denen Vereinbarungen und Kooperationen für 2016 bestehen. „Der Hafensommer ist kein Wochenendfestival“, sagt Königer. Man müsse sich „immer wieder bewusst machen, wie immens insbesondere die Detailarbeit ist, die in einer mehrwöchigen Veranstaltungsreihe wie dieser steckt“.

Er sei der Letzte, der nicht bis zuletzt immer das Bestmögliche versuche. Aufgrund der „akuten Konstellation“ wäre die Durchführung des zehnten Hafensommers „in der gewohnten Qualität und Umsetzung extrem schwierig beziehungsweise eher unmöglich“ geworden, sagt Königer. Er will die Zeit kreativ nutzen. Und in die Planung für 2017 gehen.

Auf die Festival-Homepage haben die Verantwortlichen ein Zitat von Stefan Zweigs Novelle „Verwirrung der Gefühle“ gestellt: „Auch die Pause gehört zur Musik“.

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