
Nach dem Hafensommer 2014 – auf die Mainwiesen waren im achten Jahr an 17 Veranstaltungstagen 8700 Besucher gekommen – sagte Kulturreferent Muchtar Al Ghusain: Er sei zufrieden, das Festival sei auf einem guten Weg. Rund 10 000 Besucher hatte man im Jahr zuvor gezählt – aber da waren auch (Besucher-)starke Konzertabende dabei gewesen mit Sophie Hunger zum Beispiel, Quadro Nuevo oder Chilly Gonzales.
Durchschnittsabende mit 300 bis 600 Besuchern – eine „stabile Entwicklung“ sei das, sagte Al Ghusain. Man gönne sich beim Hafensommer den Luxus, ein anspruchsvolles Programm anzubieten. Es sei gelungen, sich mit diesem Format einen Namen zu machen. Kritik, das Programm sei zu speziell und elitär, zu viele Plätze blieben leer, das Festival ein Draufzahl-Ereignis – all dies konterte Al Ghusain damals: Man müsse als städtischer Veranstalter natürlich wirtschaftlich mit den zur Verfügung stehenden Mitteln arbeiten, man müsse dabei bestmögliche Qualität bieten – „aber es ist nicht unsere Aufgabe, keine Verluste zu machen.“