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WÜRZBURG/MÜNCHEN
Claudia Stamm: Ein kantiger, streitbarer Kopf
Claudia Stamm tritt bei den Grünen aus       -  Claudia Stamm fühlt sich bei den Grünen nicht mehr zu Hause. Wie die neue Partei der gebürtigen Würzburgerin, die Mitstreiter hat, heißen soll, ist noch offen.
Foto: Sven Hoppe (dpa) | Claudia Stamm fühlt sich bei den Grünen nicht mehr zu Hause. Wie die neue Partei der gebürtigen Würzburgerin, die Mitstreiter hat, heißen soll, ist noch offen.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:52 Uhr

Kerstin Celina, die Landtagsabgeordnete aus Kürnach (Lkr. Würzburg), sieht den Rücktritt der Kollegin sehr pragmatisch. „Das ist wie in einer Firma. Wenn ich die vereinbarten Kompromisse nicht mehr mittragen kann, muss ich kündigen.“ Stamm habe sich zwar bei innerfraktionellen Debatten öfter nicht durchsetzen können, isoliert aber sei sie nicht gewesen. „Für mich kommt der Rückzug sehr überraschend.“ In München wird derweil spekuliert, die schwindenden Aussichten für einen aussichtsreichen Platz auf der Oberbayern-Liste bei der Landtagswahl 2018 könnten der letzte Auslöser für den Austritt sein.

Anerkannte Haushaltsexpertin

2009 erst war die 46-jährige Mutter zweier Kinder in den Landtag eingezogen. Dort galt die gelernte Journalistin von Anfang an als kantiger, streitbarer Kopf. Neben Asyl und Menschenrechten ist Stamm die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie von Lesben und Schwulen ein Herzensanliegen. Im Landtag hat sie sich auch als Haushaltsexpertin weit über die Grenzen der eigenen Partei hinaus Anerkennung verschafft.

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