Ihr eigenes schwaches Abschneiden nahm die Kandidatin eher gefasst. Regelrecht geschockt zeigt sie sich, wie ihre Parteigenossen auch, vom Abschneiden der AfD. „13,4 Prozent treten jetzt die Demokratie mit Füßen“, kommentierte sie das AfD-Ergebnis.
86 Prozent der Wähler sind keine AfD-Sympathisanten
Der Vorsitzende der SPD Würzburg-Land und Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib kommentierte: „Wir müssen wieder die Unterschiede größer machen und die erreichen, die sich abgehängt fühlen.“ Walter Kolbow, der große alte Mann der Würzburg SPD mahnte: „13,4 Prozent für die AfD bedeuten aber auch, dass 86 Prozent der Wähler keine AfD-Sympathisanten sind.“ Es gelte nun, die demokratischen Parteien zu sammeln.
195 Mitglieder hat die FDP im Wahlkreis Würzburg. Etwa 50 waren in eine Würzburger Kneipe gekommen, um gemeinsam mit ihrem Direktkandidaten Andrew Ullmann mitzufiebern. Die Erleichterung war spürbar, als die ersten bundesweiten Ergebnisse eintrafen. 10,5 Prozent und somit wieder im Bundestag. Das war den Liberalen in Würzburg einen mächtigen Jubel wert.