Weisgerbers Landesgruppen-Kollege aus dem mittelfränkischen Weißenburg ist selbst Landwirt und zudem Mitglied im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Die Landwirtschaft komme für seinen Geschmack in der öffentlichen Wahrnehmung zu schlecht weg. Oft werde sie als Klimasünder hingestellt. „Dass eine Kuh einen Rülpser lässt, gehört dazu“, ist der CSU-Abgeordnete überzeugt. Mit regenerativen Energien wie Bioethanol, Holzenergie und Biogas, gepaart mit Sauerstoff aus Wäldern und vom Acker, leiste die Landwirtschat einen „wichtigen Beitrag zur Energieversorgung“.
Digitale Neuerungen wie satellitengesteuerte Maschinen, die Dünger effizienter ausbrächten, zeigten laut Auernhammer die Fortschritte moderner Landwirtschaft. In Sachen Düngegesetz, für das zwei Jahre verhandelt worden sei, „hätte ich gerne Bagatell-Grenzen eingeführt“, sagt der Abgeordnete. Ziel der Reform des Gesetzes, die der Bundestag im Februar 2017 verabschiedet hat: eine geringere Nitratsalzbelastung der Böden und des Grundwassers durch eine geringere Düngung.
Wegen der schlechten Akustik in der sonst landwirtschaftlich genutzten Halle verlegten die Verantwortlichen die anschließende Diskussionzum Thema Landwirtschaft ins persönliche Gespräch an die Biertische.