
Viele seiner Gedichte können angehört und in der Originalschrift gelesen werden – mit „Übersetzungshilfe“ für alle, die der alten deutschen Schrift nicht mehr mächtig sind.
In diesem multifunktionalen Museum krönt das Rückert-Themendorf seine Erinnerungskultur an den Weltpoeten. Zwei Prägungen verdankt er wohl seiner Kindheit auf dem Lande: seine Naturverbundenheit und -philosophie, die er im Gedicht vom indischen Brahmanen zum Ausdruck bringt: „Er hat die Eigenheit, nur Einzelnes zu sehn, doch alles Einzelne als Ganzes zu verstehn.“
Und auch seine Liebe zu Märchen wird bereits in der Kindheit auf dem Lande geweckt. Als Dichter wird er selbst später Märchen schreiben, wie das „Vom Bäumchen, das andere Blätter hat gewollt“.